In den kommenden Jahren werden die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Roiten, mit großzügiger finanzieller Unterstützung seitens der Marktgemeinde Rappottenstein, ein neues und modernes Feuerwehrhaus errichten. Mit der Spatenstichfeier, die am 5. August um 19 Uhr stattfand, wurde nun offiziell mit dem Bau begonnen. Am nächsten Morgen rollten schon die Bagger an um die Fundamente auszuheben.

Vor dem ersten Spatenstich begrüßte Kommandant Franz Schöller die geladenen Ehrengäste und bedankte sich auch bei Bürgermeister Friedrich Wagner für die finanzielle Unterstützung seitens der Gemeinde Rappottenstein, die bei diesem Feuerwehrhausbau für Grundkauf und Materialkosten 150.000 € beisteuern wird.

Bürgermeister F. Wagner betonte in seiner Ansprache, dass in den nächsten Jahren seitens der Gemeinde sehr viel Geld in die Modernisierung der Feuerwehren unserer Gemeinde investiert wird, da sich gerade in den letzten Jahren - die von der Hochwasserkatastrophe 2002 geprägt wurden - zeigte, dass schnelle und effektive Hilfe in solchen Fällen nur von Hilfskräften, die schon vor Ort sind, geleistet werden kann und das sind eben unsere Feuerwehrmänner und Frauen die unter uns leben und allzeit bereit sind zu helfen.

Bundesrätin Adelheid Ebner betonte in ihren Worten, dass zwar moderne technische Ausrüstung die Feuerwehreinsätze erleichtert, aber diese Einsatzgeräte auch gelagert und gewartet werden müssen. Dazu werden moderne Feuerwehrhäuser benötigt, die auch als Kommunikationszentrum im Ort dienen sollen, in denen auch die zum Einsatz nötige Kameradschaft gepflegt werden kann.

Die Gemeinde Rappottenstein sei in dieser Hinsicht schon immer ein Vorbild für zukunftsorientiertes Bauen, wie man schon an Bauten wie dem neuen Rathaus, dem Feuerwehrhaus in Rappottenstein und dem Musikerheim erkennen kann. Diese Bauten sind zweckdienlich und passen sich hervorragend ins Ortsbild ein.

Landtagsabgeordneter Karl Honeder, der selber Feuerwehrmitglied ist, betonte dass Feuerwehrmitglieder, die selber und unentgeltlich beim Bau Hand anlegen, Vorbilder für alle sind die gemeinsam etwas schaffen wollen. Das neue Feuerwehrhaus wird sicher auch als Treffpunkt für Schulungen - die im Feuerwehrwesen neben den Übungen eine immer wichtigere Rolle einnehmen -verwendet werden und überzeugte dadurch auch sicher den einen oder anderen Gemeindebürger sich doch diesem modernen und effektiven Feuerwehrteam anzuschließen.

Die Spatenstichfeier, so Honeder, ist bei einem Bau immer der Abschluss der Theoriephase und der Übergang zur praktischen Ausführung, für die er und auch alle anderen Redner einen schnellen und unfallfreien Bauablauf wünschten.

Der Plan des neuen Feuerwehrhauses

Markus Gruber und Karl Siedl hielten die Stellung bis zum Schluss der Spatenstichfeier