News aus "alter" Homepage
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Erhebung der Angehörigen vom Schlüsselpersonal
Da die Feuerwehren im Falle einer Vogelgrippepandemie genau so wie das Rote Kreuz, der Samariterbund, das Hilfswerk und zahlreiche andere Hilfsorganisationen zum Schlüsselpersonal gezählt werden, werden im Auftrag des NÖ Landesfeuerwehrverbandes auch die Angehörigen dieser freiwilligen Helfer auf Listen erfasst um auch für diese Menschen einen ersten Schutz vor dieser gefährlichen Seuche gewährleisten zu können
Nach den Planungen des Landes sind rund 150.000 Personen in NÖ, also ca. 10 % der Gesamtbevölkerung, als Schlüsselpersonal einzustufen. Für diese Menschen werden auch von Land NÖ die nötigen Mengen des Medikamentes "Tamiflu", welches als einziges bekanntes Medikament den Krankheitsverlauf lindern kann, kostenlos zu Verfügung gestellt.
Um aber sicher gewährleisten zu können dass die freiwilligen Helfer auch im Ernstfall zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens herangezogen werden können, muss gewährleistet sein das für die Angehörigen dieser Einsatzkräfte medikamentöse Vorsorge getroffen ist, damit alle die zum Schlüsselpersonal zählen nicht nur damit beschäftigt sein werden ihre eigenen Angehörigen zu Pflegen.
Ermittelt wurden bei dieser Erhebung alle Personen die mit einem Feuerwehrmitglied gemeinsam im Haushalt leben damit für diese sie auch die nötige Menge an Medikamenten zeitgerecht bereitgestellt werden kann.
Für jeweils einen dieser Angehörigen eines Feuerwehrmitgliedes wird das Medikament zum Verbilligten Preis von ca. 24 von den Gemeinden angekauft und auch bis zum Ernstfall gelagert. Im Falle der Gemeinde Rappottenstein werden also Rund 160 Packungen eingelagert und Vorfinanziert was einen finanziellen Aufwand von 4000 darstellt.
Für die weiteren Familienmitglieder des Schlüsselpersonales werden die fehlenden Medikamente so schnell als möglich nachgeliefert und sind dann zum normalen Handelspreis von ca. 60 Euro in den Apotheken oder bei Ätzten erhältlich und werden vorrangig an die Personen abgegeben die auf den am Freitag erhobenen Listen angeführt sind.
Da es sicher im ganzen Land Menschen gibt die das Thema Pandemie nicht mit dem nötigen Ernst behandeln möchte ich hier auf unserer Homepage nochmals ausdrücklich darauf hinweisen dass im Ernstfall, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eintreten wird, die Vorhandenen Medikamente vorrangig an das Schlüsselpersonal und ihre Angehörigen abgegeben wird und das Angehörige die vorsätzlich nicht auf diese Listen aufgenommen werden wollten auch dann keinen vorrangigen Anspruch auf dieses Medikament haben da die Ausgabe auf diesen Listen basiert.